Die Grundelemente des Haushaltsplans
Ein Haushaltsplan enthält auf der Einnahmenseite alle Geldeingänge, die im Monat zu erwarten sind. Dazu gehören Gehälter, Löhne, Unterhaltsleistungen, Kindergeld, Renten und weitere Posten. Auf der anderen Seite werden alle Ausgaben festgehalten, wie während des Monats anfallen. Miete, Lebensmittel, Auto und Rücklagen machen den größten Teil dieser Ausgaben aus. Auch viele Kleinbeträge für die verschiedensten notwendigen Einkäufe und Anschaffungen müssen bei der Planung bedacht werden. Erfahrungsgemäß summieren sich viele kleine Beträge recht schnell zu einer unerwarteten Höhe. Im Haushaltsplan werden also alle, auch ganz niedrige, Posten aufgeführt, und zwar sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Ausgaben. Abschließend werden sämtliche Summen addiert. Die Differenz zwischen den Einnahmen und den Ausgaben zeigt, ob das Geld überhaupt für den monatlichen Bedarf ausreicht, oder ob im günstigsten Fall am Monatsende sogar noch etwas übrig bleibt.
Der Haushaltsplan hilft bei der Aufnahme eines Kredits
Doch auch, wenn trotz allem guten Wirtschaftens einmal die Situation eintritt, das eine Anschaffung auf Kredit getätigt werden muss, ist das Haushaltsbuch eine echte Hilfe. Denn eine präzise Analyse der eigenen finanziellen Situation ist das A und O jeder Bonitätsprüfung und damit wesentlich für die Kreditentscheidung einer Bank. Das gewissenhafte und somit ehrliche Führen eines Haushaltsbuches liefert im Fall einer erforderlichen Kreditaufnahme die notwendige Grundlage. Denn diese monatliche Übersicht gewährt eine realistische Einschätzung der finanziellen Spielräume für die Tilgung eines möglichen Kredites. Grundsätzlich gilt: Die Kreditkonditionen (Höhe des Kredits, Laufzeit, Zinsen, Monatsrate) sind abhängig von der eigenen monatlichen finanziellen Leistungsfähigkeit.